Archiv für den Monat: Oktober 2011

Fliegen in PAF

So, da muss ich mal schnell wieder posten 🙂

Heute wieder mal auf dem Pfaffenhofener Flugplatz. Hatte extra die F16 mit dem Fahrwerk repariert – hätte mal lieber Fotos vorher nachher gemacht. Denn jetzt ist das Fahrwerk wieder weg. Aber der Reihe nach:

Schon beim Starten von der Rollbahn wollte der Jet nicht so ganz auf der Bahn bleiben – macht nix, dank Vector bekommt man ihn dann schon in die Luft. Aber dann merkte ich schon, dass er wie mit dem Ar*** in der Luft hängt und nicht auf Tempo kommt. Und steigen wollte er auch nicht richtig. Nach einigen Überflügen und Kurven holte ich dann zu einer weitgezogenen Landekurve aus – so weit weg, dass ich die Lage wieder nicht richtig sah. Und das Licht war schon deutlich weniger – denn es ging auf Sonnenuntergang zu. Aber der größte Fehler war, dass ich das Gas ganz raus nahm – das kann man nur beim Condor, Roo und Funjet machen – die F16 nahm mir das übel und plumpste in den Acker 100m entfernt hinter dem Bach. Das schöne Fahrwerk war wieder umgeknickt und die Rakete am Flügel ab. Ich hab beide jetzt endgültig weggeschnitten!!! Weg mit diesem Mist! Das Fahrwerk hab ich wieder gerichtet – aber ich lasse es jetzt einfach mal weg. Und übe lieber erstmal Schwerpunkt einstellen und richtig Jet landen 🙂

Danach noch ein paar Runden mit dem Condor, nach dem ganzen Stress…

FPV

… oder auch „First Person View“. Das heisst fliegen nur nach Videobild welches vom Modellflieger zur Bodenstation gesendet wird.

Idealerweise benutzt man dafür eine professionelle Videobrille. Ersatzweise tuts natürlich auch ein Pappkarton um Irritation durch die Umwelt auszublenden.

Leider ist mein FPV-Equipment schon etwas ausgelutscht und die Reichweite und somit auch die Bildqualität war nicht so berauschend, aber es macht Lust auf mehr 😉

 

 

Flugtag mit dem Blue Angel

So, Erstflug für den Angel. Start sehr heikel, kippt sofort weg und sackt durch – trotz ordentlichen Gegenwind. Zum Glück warf ich leicht nach oben und der Impeller gibt ordentlich Dampf. So zog der Angel dann doch noch weg. In der Luft ist er sehr agil und wendig. Aber auch instabil, man muss permanent nachführen. Klar, die winzigen Tragflächen ganz unten am Rumpf liegen unterhalb des Schwerpunkts. Die Landung sah übel aus 🙂
Beim 2. Start gleich wieder ins Gras gesteckt, da waagerecht geworfen. Erst beim 3. Mal klappt es noch mal. Die Landung gelingt etwas besser aber immer noch eine Stecklandung.

Single-Fliegen…

Hab heute meine Jets ausgeflogen. Es war doch ziemlich windig. Drachensteigen müsste schon klappen. Aber so hatte ich Jets.

Ich habe auch Speedruns geübt. Und Loopings und Rollen geflogen. Und alle selber gestartet! Der Roo wollte erst eine Stecklandung machen, dann zog ich ihn beherzt hoch.

Es flogen:

Peppy – zu viel Wind, nicht viel geflogen
Condor – geht jetzt geil und senkrecht mit Krach (Rest-Unwucht) – 2 Akkus verflogen
F16 – Boa, ist der schnell (im Vergleich zum Condor ist der echt flott) – aber dankbar zu werfen. Bei der Landung einen Bauchplatscher gemacht.
Condor (2. Akku) und ein paar Probewürfe mit Kurzflug und Landung
Roo – Fast beim Start abgeschmiert, aber noch mal abgefangen. Bei der Landung ein Srück Querruder abgerissen (nicht viel) – hält nicht viel aus, das Teil. Aber der ist auch ein echter Chinaflieger, den Jamara halt importiert und überteuert (59 Euro nur das Styro ohne Elektronik!!!) abverkauft…

Basteln 1

Der Funjet hat jetzt eine GPS-Haube. Versorgung über den Balancerstecker.

Der Glider hat das Telemetriemodul (ganz schönes Chaos…) – es überwacht Akku, Empfänger und Reglertemperatur.

 

 

 

Condor-Upgrade

Der Condor von Reely hatte eine labberige Luftschraube mit kaum Schub. Dabei hat er einen guten EMAX HL2010/06-Motor mit 5000kv (38g, 2-3S, 2.3mm Welle). Der kostet einzeln schon 19 Euro! Jetzt hat er eine 4.5×4.5 und zieht 21A! Damit der Regler nicht so schnell stirbt, habe ich Kühlschlitze in den Rumpf geschnitten. Der Motor war auch unwuchtig – ich habe ihn mit 5 Tesastreifen ausgewuchtet 🙂

Mittlerweile bin ich auch schlauer – so ein Motor hat auf einem so großen Modell nichts zu suchen. Und unwuchtig – Motoren haben nicht unwuchtig zu sein, das ist größter Billigmist! Der Condor geht zwar gut aber nie schnell – warum? So kleine hochdrehende Motoren machen zwar schnelle Luft, aber haben der Reibung des Fliegers in der Luft nichts entgegenzusetzen. Also gurkt er mit gefühlten 50-60km/h rum. Lösung – so macht es Multiplex: Langsamere Motoren mit großen Propellern aber auch großer Steigung. Mehr Kraft weil große Fläche und trotzdem bei entsprechend Stromzufuhr hohe Geschwindigkeiten. Also eher so 2200kv und ab 5×5 Latte…

 

Der nächste Jet

hier noch ein Spontankauf beim Himmlischen Höllein: Der A4 Blue Angel nano-Jet von Robbe.

Kommt mit Akku und allen Servos, Regler und Impeller. Dazu noch schnell einen Orange RX Empfänger. Zum Winterabverkauf gabs den Jet zum halben Preis (89 Euro) und ja, ich konnte nicht widerstehen. Damit ist er ein echtes „unter 100 Euro-Modell“. Der Zusammenbau war einfach. Die blaue Farbe ist leider auch auf den Klebeflächen – mal sehn, das sind jetzt Sollbruchstellen…

Der Antrieb mit dem mitgelieferten 3S 1300mAh 25C Akku zieht 25A. Der Schub ist höher als das Eigengewicht von 400g.

Wie man das Dekor ablöst und aufklebt, ist mir ein Rätsel. Daher ist er noch ohne Aufkleber.