Archiv für den Monat: Juli 2013

Sonntagsfliegen ohne Jäger

nachdem Helmut wegen technischen Problemen nicht kommen konnte und Alex auch verhindert war, fuhr ich mit Nicole raus zur Wiese.

Zum Fliegen hatte ich Squall, Stryker, Sbaks und den Nuri dabei.

Zuerst ein Akku gestrykert, alles super.

Dann die Sbaks – mit Bodenstart auf dem Feldweg. Vollgas, etwas Höhe, nach 1m voll Höhe ziehen, die Sbaks reissts in die Luft. Reibung und Kies auf dem Weg sind völlig irrelevant! Ich trimmte schön ein, flog Loopings, Rücken, Harrier, Rollen. Und landete entspannt auf dem Feldweg, mit etwas Schleppgas, Seitenwidkorrektur mit Seitenruder, ich stand vor meinem Auto, der Flieger gleitet schön an mir vorbei (bloß nicht zuviel links lenken, denke ich mir) und setzt sanft auf. Das viel zu schwache Fahrwerk biegt sich kräftig aber der Flieger rollt aus und steht auf dem Weg wie eine Eins!

Dann Squallen – mit einem Schubs aus der Hand, kein großes Schulterrumreißen oder gar Ansprinten – die Squall sackt zwar leicht, aber der brachiale Impeller wuchtet sie sodann in die Höhe – mal austrimmen, dann Testen was geht, Senkrecht steigen, kein Problem, schnell vorbeiziehen, Rollen, Looping, Torquen, macht Spaß. Die Ruder hatten schon mehr Expo, fliegt sich angenehmer so. Die Squall ist aber sehr windempfindlich und der Schwerpunkt liegt hoch, dreht gerne auf den Rücken aber ungern zurück. Oder waren das Störungen??? Nächstes Mal wird das akribisch überprüft!

Zum Schluss den Nuri – mal ohne und mit LED-Beleuchtung aktiviert. Da musste ich ordentlich trimmen, der Start ging beinahe schief. Fangen kann ich auch noch nicht, bin immer vor mit verhungert und ins Gras 🙂

Kleines Malheur

die Hercules flog heute wieder – war ziemlich windig.

Heute war ich auf dem Platz des MFC Reichertshofen, die C130 durfte vom Boden starten. Sie flog recht zahm, allerdings tat sie sich mit dem Wind in den Kurven schwer – sie kippte weit ein und musste aktiv gegengelenkt werden.

Bei der Landung passierte etwas Interessantes – ich flog mit Schleppgas herein, die Hercules bremst gut ab bei Gegenwind. Allerdings wurde sie trotzdem zu langsam, ich zog Höhe durch – und da bäumte sie sich richtig auf, so 90° nach oben und kippte seitlich weg, schlug ein Rad im Gras, brach sich das Heck ab und blieb liegen.

Das Heck ist ab…

Die Reparatur war einfach – Heißkleber dran und Heck hinhalten. Bei der Gelegenheit befestigte ich das Höhenruder neu (war etwas lose durch den Crash) und das Ruderhorn musste auch wieder drangeklebt werden.

Hercules in Farbe

Der Acryllack vom Lidl greift leider das Styro etwas an. Man sieht aber fast nichts davon. Nur der weiße Lack (der ging sogar noch), mit dem ich daneben geratenes Rot decken wollte, fras sich ordentlich rein… 🙁

Das Design orientiert sich etwas an der US Coast Guard C130.