Archiv für den Monat: Mai 2012

Großbastelabend in der Werkstatt

Folgende Modelle habe ich überarbeitet:

Schwerpunkt bestimmen mit allen Akkus in der F16. Aha, deshalb flog sie so sch… – der eine Akku ist viel schwerer und muss 2cm hinter! Bzw. die anderen vor… – Schwerpunkt zu weit hinten bedeutet nämlich: Fast unsteuerbar.

Skyfighter: Propeller wuchten, komplett erneuern: alles altes sprödes Tape runter und neues dünnes leichtes drauf, mit Sekundenkleber unterstützt, HXT500 statt HXT900, leicht eingeklebt, Regler mit Klett, kleiner 4ch Empfänger) – der ist jetzt unter 100g! Dazu noch oben und unten 3x1mm Kohleprofile ankleben – endlich ist er nicht mehr labberig!

Nuri: Klettbandgurt rund durch den Akkuschacht und durch und oben herum, um Akku zuverlässig zu halten – inklusive Abdeckplatte, das hält feste!

MicroJet: Propeller dynamisch mit Tesa und gegen Motor verdrehen wuchten (viel besser so!) – der zieht zärtliche 32A und fällt dann schnell auf 29A ab (wenn der Motor und Regler dabei schnell warm werden). Innenleben neu ordnen (Empfänger vor, Akku in die Mitte, Regler nach hinten), alles mit Klett und Depron fixieren. 1500 3S ist nun verbaut!

EasyStar: Neuer Prop 6×5 von Aeronaut (mann ist der unwuchtig), den Prop mit Schleifpapier und Tesa wuchten – geht prima, 15A an 11V

Die Decke hat ein Loch…

da flog nämlich der Rotor vom Impeller hoch, als er sich beim Test mit Vollgas löste. Ich hatte meinen Kopf zum Glück nicht drüber. Nach ein paar Sekunden kam er da wo er hochflog auch wieder runter und ich konnte ihn richtig gut festschrauben.

Da hab ich noch ein Schnäppchen…

Die Kyosho Calmato ist aus Holz und bespannt. Der Motor und Propeller+Spinner sind auch inklusive. Für 79 Euro (Normalpreis 149)! Dazu noch einen 3S 3200 Akku aus der Akkukiste, 3 Multiplex Standardservos (9 Euro das Stück), einen OrangeRx, einen 60A Regler vom King, fertig. Der Flieger wurd nur zusammengeschraubt, kein Kleben, alle Teile sind schon bespannt.
Schub ist unglaublich. Macht viel Wind und zieht kräftig, Blick auf Sender – erst Halbgas. Denke mir, dann ist eben Vollgas schon bei 3/4 Knüppelweg erreicht – nee, nee, die zieht immer fester bis der Knüppel auch Vollgas hat. Wahnsinn!

Was macht man an langen Wochenenden?

Flieger bauen natürlich!

#1 Projeti von Robbe

Ein echtes Schnäppchen, den original Robbe Tuning-Antriebsstrang für 36 Euro (!) und Projeti Star Edition für 59 Euro. Schmeiß noch zwei HXT900 und einen OrangeRX dazu (und einen 2200 3S LiPo), fertig! Damit landet der Made-in-Germany-Projeti von Robbe bei mir mit knapp über 100 Euro. Aufbau nach Anleitung mit original Teilen (außer den Servos) funzt prima und macht richtig Spaß, nur das Dekor der Balsa-Leitwerke ist etwas störrisch. Der Antrieb mit Innenläufer Roxxy 2845/07 mit 2600kV und 45A Regler, sowie Youtube-Beispielvideos verheißen einen schnellen Flieger. Der Antrieb im Stand liefert mehr Schub als der Projeti wiegt, das ist gut!!! Und für alle Fälle hab ich noch einen Himax HA-2825 Innenläufer mit 3600kV rumliegen…

Gewicht: 620g

 

#2: microJet von Multiplex

Der Kleine wird etwas improvisiert, meine Servos sind alle, nur noch die ollen BlueArrow 5,5g Digitalservos vom King mit dem lustigen Armwackeln sind da. Zum Glück hab ich herausgefunden, wie man das Wackeln abstellen kann: Einfach den Ruderarm nach unten auf das Servo drücken! Diesen Job übernehmen jetzt 2 kleine Gummiringe, die mit Tesa an den Servos fixiert sind. Der Jet ist für einen Speed 400 oder 480 vorgesehen. Ich jedoch möchte einen brushless Außenläufer mit 200W anbringen. Also fräse ich mir aus GFK mit dem Proxxon einen Motorträger und harze ihn hinten an. Auf den bin ich besonders stolz. Leicht, robust, elegant. Das Ganze noch mit Tape verstärken, Motor anschrauben, fertig. Ich möchte einen leichten Jet, daher verlängere ich die Servos mit Lackdraht, nehme einen 10A Turnigy-Plush-Regler und einen 2S1000 oder 2S850 LiPo. Der Empfänger wird auch von seinem Gehäuse befreit. Resultat: Mit 2S1000-Akku wiegt der micro nur 282g (die Anleitung nennt 450g mit Speed 400+7 Zellen und 530g mit Speed 480+8 Zellen). Der Strom bei Vollgas ist 12A. Das sollte gehen. Schub ist knapp 1:1 und das mit einer Speed-Schraube! Beim Wuchten tu ich mich schwer, der Motor (400SH 3500kV, ca. bis 200W) ist unwuchtig (und hat keinen Lager-Fixierring, d.h. die Glocke kann nach vorne weg!) und muss mit Tesa gewuchtet werden und der Propeller (4.1×4.1) (vom King) ist ja unter aller Sau. Beim Schnitzen am Propeller schlitze ich mir auch noch den Daumen auf… ich baue ihn also so, dass ich an alles hinkomme, Servos sind nur mit Tape fixiert, Motor ist am Träger angeschraubt, die komplette Haube kann mittels Klett abgenommen werden, so komme ich auch an den Regler, falls ich ihn auf 18A und 3S hochrüsten will. Der Mist-Motor und der Propeller sind die Ersten die gehen 🙂 dann geh ich zum SR und hol mit eine 4.1×4.1 Graupner oder APC und einen anständigen Mitnehmer und packe das dann auf den nächsten Chinamotor. Ansonsten kann ich ihn flugs auf 3S umrüsten, der Wellpower 3S450 wartet schon (dazu noch einen TowerPro 18A, fertig – Mehrgewicht maximal 10g und geht wahrscheinlich wie Hölle).

So, hab mir nun vom Volker Schwarz einen handgemachten Custom-Motor für 40 Euro geholt – speziell für meinen MicroJet und entsprechend meinen Wünschen gewickelt. 40g leicht, 330 Watt Power, 30A Dauerstrom kann er ab. An 4,7×4,7 Graupner im Stand (ich nehm den 30A-Hacker-Regler) sollen es 28A sein. Dazu ein 3S 800, 1000 oder 1300mAh Akku. Der geht angeblich über 160 Sachen und senkrecht sowieso. Nur den passenden Propellermitnehmer für 3mm Welle hab ich grad nicht da…

Gewicht: 345g
Strom: vorraussichtlich 28A