Morgenfliegen mit Helmut

Man muss ja mal was Verrücktes tun. Helmut bekam zum 40. eine neue Funke (DX8) und brannte natürlich aufs Fliegen. Auch auf den Stryker.

So beschlossen wir zwei, dass wir vor der Arbeit zum Fliegen auf die Wiese fahren, wenn der Wind mitspielt. Und so kam es, dass wir noch vor 8 Uhr auf der Wiese eintrudelten um da Neues und Bekanntes zu fliegen: Helmut den Nuri, Stryker, Funjet, Scheibe 1 und ich den Nuri, Stryker, SEMFF, Scheibe 2, Tricopter.

Alles flog super, keine Ausfälle oder Unglücke zu vermelden. Ich flog Helmuts Stryker kurz ein und übergab dann den Sender. Die Scheiben flogen wir auch zusammen aber nicht als Fight sondern nur zum Einstellen und Kennenlernen. Nach nicht ganz einer Stunde fuhren wir dann weiter.

Tricopter-Überarbeitung

Mein Tricopter (der ja immer wieder diverse Ausfälle zu verzeichnen hatte) lag ja schon ewig nur rum. Irgendwann kaufte ich drei neue HK Multicopter Regler 20A für ihn, die lagen auch nur rum. Bis ich ihn endlich umgebaut habe. Neue Regler, 9×4,7 Props (gewuchtet und angeschraubt), kürzere Arme (Motoren etwas nach innen versetzt), 4S Akku.

Das KK-Board blieb.

Beim Morgenfliegen habe ich ihn dann final eingestellt und den halben Akku verflogen. Wahnsinn, was der jetzt Power hat!!! Endlich ist der Tri da wo er sein soll, stabil in der Luft, wendig, kraftvoll und hoffentlich zuverlässig. Keiner will einen Kopter einschlagen sehen… wobei der Tri hat schon drei Crashs hinter sich (ein Motor hatte einen Wackler) und keiner tat ihm wirklich was.

Neu: Zwei Flugscheiben

Ich habe die Flugscheibe aus dem Artikel Rennscheibe vom DMFV-Magazin nachgebaut. Allerdings den dünneren Karton der Nanovector-Schachtel benutzt, viel Depron-Reste und Heißkleber statt Verschraubungen. Es ist halt eine Art Wegwerfflieger. Dann gleich zwei Stück zum Fighten. Die zweite flog Helmut. Bauzeit komplett je ca. 1h-1,5h.

260920131104 260920131105

Bestückung: 2xHXT900, 20A ESC, ADH300L Motor/HK 2818 Motor, 9×4,7/8×4 Prop.

Strom 13/15A, Gewicht knapp 390g mit 1200-1300 3s Akku (115g).

Flug: Wendig, empfindlich zu steuern, robust, unkompliziert. Geschwindigkeitsspektrum: Von Mittelschnell bis im Wind fast stehen.

Kleines Malheur im Urlaub

Flieger in Urlaub in Wies, Steingaden auf der Wiese vor der LVHS Wies. Mein armer Stryker flog in einen großen Baum – unglücklicher Start. Der Wind kam von Richtung „hinten“, wo eben auch besagter Baum steht. Ich wollte links neben den Baum hoch, verriss aber nach rechts und der Stryker kippte ab. Ich nahm Gas raus aber zu spät. Der Stryker segelte genau in den Baum und hing in den Ästen 6-8m hoch über dem Boden. Mithilfe einer Schnur, eines Stocks und meinem Seil im Kofferraum konnte ich den Flieger zwar bergen, aber beim Fall aus dem Baum stürzte er aufs Heck und verbog sich sämtliche Ruder ordentlich. Vor Ort war da nichts zu reparieren – erst zu Hause konnte ich den Stryker mit heißem Wasser, Karbonflachprofilen und Tesa wieder in flugfähigen Zustand bringen.

Was bisher geschah

Neue Flieger gebaut:

– SEMFF P-64 (von http://www.rcgroups.com/forums/showthread.php?t=1012551&pp=30#post11738182)
– 2 Flug-Scheiben aus Pappe (von DMFV-Zeitschrift http://magazin.dmfv.aero/inhalt/inhalt-052013/)

Stryker in Baum gesetzt (in Wies), repariert und optimiert (zumindest die Speed mit Dopplermessungen auf der Wiese)

Versuch am 28.9.13 17:45-18:15 Uhr, Temp 17°C

Test 1: 7×5 3s
1: 162,06 (+-4,26)km/h
2: 137,92 (+-4,31)km/h

Test 2: 7×6 3s
1: 173,03 (6,41)km/h
2: 176,97 (7,37)km/h
3: 147,34 (5,67)km/h
4: 182,30 (6,51)km/h

Test 3: 5,5×5,5 4s
1: 143,24 (6,51)km/h
3: 156,08 (8,21)km/h

Test 4: 6×6 4s
1: 153,00 (6,95)km/h
2: 139,09 (6,95)km/h

Ergebnis: Jetzt ist die 7×6 mit 3s dran.

– Tricopter auf 4s umgebaut

– Seabee mit Power-Motor D2826-6/2200 bestückt (22A, geht senkrecht, muss halt sein)

– Knurri mit Peppys Original-Motor bestückt und 3s Akku (geht gut)

– Razzor gecrasht mit Motorwellenbruch (schon wieder behoben), ist trotzdem ein neuer Motor dran: Turnigy 2822/14 1450kv, allerdings haben auch die Höhe/Seite-Servos gelitten.

– Squall noch ein paar Mal geflogen und schon etwas geturnt. Die Haube riss bei einer Landung aus (Haken kaputt) und mit einem Stück GFK repariert.

– Condor geflogen (mit seinem hochdrehenden Mystery 3000kv), war etwas schneller aber nicht wahnsinnig.

Sonntagsfliegen ohne Jäger

nachdem Helmut wegen technischen Problemen nicht kommen konnte und Alex auch verhindert war, fuhr ich mit Nicole raus zur Wiese.

Zum Fliegen hatte ich Squall, Stryker, Sbaks und den Nuri dabei.

Zuerst ein Akku gestrykert, alles super.

Dann die Sbaks – mit Bodenstart auf dem Feldweg. Vollgas, etwas Höhe, nach 1m voll Höhe ziehen, die Sbaks reissts in die Luft. Reibung und Kies auf dem Weg sind völlig irrelevant! Ich trimmte schön ein, flog Loopings, Rücken, Harrier, Rollen. Und landete entspannt auf dem Feldweg, mit etwas Schleppgas, Seitenwidkorrektur mit Seitenruder, ich stand vor meinem Auto, der Flieger gleitet schön an mir vorbei (bloß nicht zuviel links lenken, denke ich mir) und setzt sanft auf. Das viel zu schwache Fahrwerk biegt sich kräftig aber der Flieger rollt aus und steht auf dem Weg wie eine Eins!

Dann Squallen – mit einem Schubs aus der Hand, kein großes Schulterrumreißen oder gar Ansprinten – die Squall sackt zwar leicht, aber der brachiale Impeller wuchtet sie sodann in die Höhe – mal austrimmen, dann Testen was geht, Senkrecht steigen, kein Problem, schnell vorbeiziehen, Rollen, Looping, Torquen, macht Spaß. Die Ruder hatten schon mehr Expo, fliegt sich angenehmer so. Die Squall ist aber sehr windempfindlich und der Schwerpunkt liegt hoch, dreht gerne auf den Rücken aber ungern zurück. Oder waren das Störungen??? Nächstes Mal wird das akribisch überprüft!

Zum Schluss den Nuri – mal ohne und mit LED-Beleuchtung aktiviert. Da musste ich ordentlich trimmen, der Start ging beinahe schief. Fangen kann ich auch noch nicht, bin immer vor mit verhungert und ins Gras 🙂

Kleines Malheur

die Hercules flog heute wieder – war ziemlich windig.

Heute war ich auf dem Platz des MFC Reichertshofen, die C130 durfte vom Boden starten. Sie flog recht zahm, allerdings tat sie sich mit dem Wind in den Kurven schwer – sie kippte weit ein und musste aktiv gegengelenkt werden.

Bei der Landung passierte etwas Interessantes – ich flog mit Schleppgas herein, die Hercules bremst gut ab bei Gegenwind. Allerdings wurde sie trotzdem zu langsam, ich zog Höhe durch – und da bäumte sie sich richtig auf, so 90° nach oben und kippte seitlich weg, schlug ein Rad im Gras, brach sich das Heck ab und blieb liegen.

Das Heck ist ab…

Die Reparatur war einfach – Heißkleber dran und Heck hinhalten. Bei der Gelegenheit befestigte ich das Höhenruder neu (war etwas lose durch den Crash) und das Ruderhorn musste auch wieder drangeklebt werden.

Hercules in Farbe

Der Acryllack vom Lidl greift leider das Styro etwas an. Man sieht aber fast nichts davon. Nur der weiße Lack (der ging sogar noch), mit dem ich daneben geratenes Rot decken wollte, fras sich ordentlich rein… 🙁

Das Design orientiert sich etwas an der US Coast Guard C130.